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Dragonfly - Unglaublicher Sternenhimmel



Nach Hajos neuem Wachplan habe ich heute von 19 bis 22 Uhr Wache. Der Abend ist so schön, dass ich schon ankündige bis mindestensb23 Uhr zu machen. Der Tag war ruhig. 3 Segelyachten fuhren hartnäckig unseren Kurs und blieben in unserer Nähe. Erst als der Wind weiter rechts dreht und wir immer weiter nach Norden gehen müssen, sprechen die sich untereinander über Funk in portugiesich ab und fahren gleichzeitig eine Wende. Das bringt sie ziemlich direkt nach Süden und sie machen nicht soviel zum Ziel gut wie wir. Wir diskustieren eine Weile und stellen Berechnungen an. Letztendlich entscheide ich, doch auf mein Telefonat mit Martin zu warten. Der hat von zu Hause aus bessere Informationen und kann uns bei der Strategie helfen. Die Flaute läßt sich nicht vermeiden, die Frage ist nur: Wie lange können wir uns noch unter Segel dem Ziel nähern. Im Moment läuft es noch halbwegs. Die Schiffe südlich von uns stecken schon fest.
Zum Abendessen gibt es Bratkartoffeln a la Hajo mit einem Salat von Volker. So richtig Hunger hat keiner, denn zum Mittag gab es reichlich Thunfischsalat von Hajo. Ein neuer Fisch ist heute nicht dazu gekommen. Den fangen wir dann morgen. In meiner Funkrunde berichtet die KATHEA von dem zweiten Mahi Mahi. Den gibt es wohl weiter im Süden.
Wir hören noch etwas Musik bevor Hajo, Volker und Edwin in die Kojen verschwinden. Ich bleibe allein und schaue mir den grandiosen Sternenhimmel an. Überwältigend. Keine Wolke und der Mond kommt erst um halb 3. Es gibt fast nichts schöneres.
Gleich werde ich noch über Funk ein paar Emails absenden und abfragen. Danke für die vielen Mails, die uns über "[email protected]" erreichen. Wir sind sehr froh, dass wir von unseren Freunden "begleitet" werden.
Der Funkkontakt zu den Sailmail-Stationen rund um die Welt funtioniert nachts am Besten und so werde ich mir gleich noch eine neue Wetterkarte und die Positionsmeldungen der ARC herunter laden.
Viele Grüße vom Atlantik
Andreas, Edwin, Volker und Hajo

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